Spandau – Nikolaikirche

 

Altstadt von Spandau Nikolaikirche, Havelstraße 16

Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg

Denkmal 1813-15

Das von Karl Friedrich Schinkel im Stil des Eklektizismus entworfene Denkmal wurde am 27. April 1816 eingeweiht. Es erinnert an die Befreiungskriege von 1813–1815 gegen das von Napoleon geführte Frankreich. Die Plastik auf dem heutigen Reformationsplatz (ehemaliger Kirchhof und danach Heinrichplatz) an der St.-Nikolai-Kirche war ursprünglich von drei Eichen umgeben (von denen heute noch zwei stehen). 1995 wurde das Denkmal restauriert und 1996 die dazugehörige Grünanlage umgestaltet. Vom Denkmal aus, ein Blick zur Kirche. Dort befindet sich eine Kanonenkugel vom Befreiungskrieg 1813.

Die dieses Erz dir, Wandrer, nennt, im Sieg
Für unsere Freiheit Glück sind sie gefallen,
der Dank lies ihre Heldennamen nicht verhallen,
das sie Nacheifernd noch der späte Enkel kennt.

Gedenktafel in der Kirche

IN MEMORIAM
Wilhelm Friedrfich Graf von Lynar Major d.R.
* 3. Februar 1899
† 29. September 1944
Er Starb  am Galgen
Für Freiheit und Recht

 

Am 20. April 1813 beim Sturm von Spandow fielen:

Alexander
Hoppe
Katsch
Lawrenz
Lebbin V.
Merszahn
Neunfeld
Sareyka
Szarnowsky
Szelinsky
Szentka
Talinsky
Tiborowsky
Tubbicke
Walter
Warmbier
Wenda
Zacharias

Aus Spandow fielen im Kriege von 1813 bis 1815

Albrecht
Angermeier
Biermann
Dewes
Greiser
Heinrich
Herr.
Ioho
Jacob
Kraul
Michel
Neumann
Peikert
Rasenack
Rauschert
Scheller
Schilbe
Specknick
Teichert
Tübbike
Weiland