Hautecourt (154)

 

55400 Hautecourt-les-Broville, Nationale 3

Aus dem Reisebericht von Hubert M. :

„Anbei meine Eindrücke des Deutschen Soldatenfriedhofs Hautecourt/Meuse Nr.154 des 1.W.K. in Frankreich.
Der Friedhof liegt eigentlich nicht gerade günstig, an der N3 einer stark befahrenen Bundesstraße und am hinteren Ende läuft eine Bahnstrecke der Eisenbahn vorbei. Hier hatte ich nicht gerade den Eindruck von Friede und Ruhe für die Gräber.

Auf diesem Soldatenfriedhof liegen in Einzelgräber 2.885 Deutsche Soldaten und in  einem gemeinsamen Kameradengrab 5.000 Deutsche Soldaten, 106 blieben unbekannt.
Auf jeweils 16 großen Bronzeplatten links und rechts des Einganges werden die Namen derer die im Kameradengrab liegen, aufgeführt. Von französischen Behörden wurde der Friedhof 1920 angelegt um die Gefallene aus kleineren Friedhöfen der Umgebung hierher umzubetten. Es wurden bis in die 30er Jahre Gefallene bei der Aufräumung der Schlachtfelder um Verdun hierher zugebettet. Aus dem Gebiet Fleury über 1000. Das geschmiedete Tor wurde 1932 von Essener Bürgern und der Kunstwerkstätte Frohneberg gestiftet. Die Stadt Essen wurde Pate und leistete namhafte Beiträge für den Ausbau. In den 70er Jahren wurden die Holzkreuze durch welche aus Metall ausgetauscht. Die Stadt Essen beteiligte sich erneut an dem Ausbau.“