Wilsdruff

 

01723 Wilsdruff – Autobahnkirche

Kriegsgräberstätte auf dem Friedhof (Autobahnkirche)
Hier sind bestattet 41 Deutsche, davon 9 Unbekannte und 16 russische Bürger.

Auf dem Friedhof steht die Jakobikirche ist eine der ältesten erhaltenen Dorfkirche Ostsachsens.Ihre Bausubstanz wird auf 800 Jahre geschätzt. In den Jahren 1979 bis 1987 wurde durch einige Wilsdruffer Bürger die Kirche vor dem Verfall gerettet. Die Kirche wird heute als Autobahnkirche genutzt. Sie befindet sich heute im Eigentum der Stadt Wildruff. 1919 erfolgte eine Umgestaltung des Friedhofes für die Gefallenen des 1.Weltkrieges. Auf der Anlage befinden sich Holzkreuze und die Gräber sind mit Efeu überwachsen. Der Friedhof ist seit 1984 geschlossen und ging nach Ablauf der Grabstellen am 31.12.2004 von der Ev.-Luth.Kirche ebenfalls an die Stadt.
Bedenklich finde ich die umgefallenen und teilweise verotteten Holzkreuze. Da die Kriegstoten eine bleibendes Ruherecht haben sollte die Anlage nicht dem Verfall preisgegeben werden.
An der Friedhofsmauer befindet sich eine Grabstelle der sowjetischen und deutschen Soldaten die noch in den letzten Tagen des 2.Weltkrieges gefallen sind.

Am 21.08.2010 besuchte ich wiederum diesen Friedhof. Ich habe festgestellt das sich an der Anlage für die Kriegsopfer einiges getan hat. Man hat sich bemüht die Gräber wieder in einen ordentlichen Zustand zu bringen.


DENKMAL an der Kirche
Am Westgiebel der Kirche befindet sich eine Tafel mit den Namen der gefallenen Wilsdruffern im 1.Weltkrieg.