QUERO

 

32020 Quero

Soldatenfriedhöfe Quero
Via Giovanni XXIII, 15

Die Ehrenstätte liegt auf dem Col Maor über dem Piavatal. Sie wurde am 25.Mai 1936 eingeweiht.
Auf der Kriegsgräberstätte ruhen 3.465 Gefallene des Ersten Weltkrieges deutschen und österreichisch-ungarischen Armee.

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Hier der Bericht und Fotos von Werner A. (adrian)

„Die Ehrenstätte Quero liegt weithin sichtbar auf dem Col Maor über dem Piavetal. Auf Grund des Staatsvertrages vom 2. Juni 1936, der alle Fragen der Kriegsgräberfürsorge zwischen den beiden Staaten auf der Grundlage der Gegenseitigkeit regelte, hat der Volksbund in dreijähriger Bauzeit die Kriegsgräberstätte Quero errichtet. Auf dieser ruhen 3465 Gefallene des Ersten Weltkrieges der deutschen und österreichisch-ungarischen Armee. Die äußere Form der Anlage ist aus der Gegebenheit der Landschaft erwachsen. Ein Turm, zu dem schmale Stufen emporführen, enthält den Gedenkraum für die Gefallenen. Ein doppelter Mauerkranz, der im flachen Bogen den Turm mit der Bastion von der einen Seite her verbindet, stellt einen Laufgraben dar. Von der anderen Seite verbindet Turm und Bastion eine gerade Mauer, die zusammen mit der Innenmauer des Laufgrabens und mit einer Stelle des Turmes das mit Cotoneaster bepflanzte Kameradengrab umschließt.
Betritt man den Gedenkraum, so umgibt den Besucher ein glockenförmiger Raum, der sein indirektes Licht aus einem Lichtschacht empfängt, der die Glocke oder genauer das Kreuzgewölbe am Schnittpunkt einer Stützrippe durchstößt. Der verhältnismäßig helle Raum ist beherrscht von einem schwarzen Steinblock, einem mit Ornamenten verzierten Lesepult aus schwedischem Granit. (Quelle Faltblatt des VDK)

Die einmalig schön gelegene Gedenkstätte empfängt den Besucher in einer hervorragend gepflegten Athmosphäre, der schon am wohl bewohnten Eingangsgebäude beginnt. Der Weg hinauf zur Kameradengrabstätte entlang des Berges macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Selten habe ich solch eine eindrucksvolle Anlage gesehen, wovon Italien viele aufzuweisen hat.“