VLADSLO

 

32003 Vladslo – Gemeinde Diksmuide

http://www.vladslo.be/
Während des Ersten Weltkrieges lag die Stadt im Frontbereich. Als die deutsche Armee beim Marsch durch Belgien im Oktober 1914 Diksmuide erreichte, wurde die Region durch Öffnen der Schleusen der Yser geflutet. Dies führte zu der Schlacht an der Yser. Im Verlauf des Krieges wurde die Stadt dann vollständig zerstört und in den 1920er Jahren wieder aufgebaut.

Mehrere französische Schiffe wurden nach Dixmude benannt, so auch das Luftschiff „Dixmude“, das als Kriegsreparation von Deutschland an Frankreich abgegeben werden musste.
Quelle: wikipedia

1.Weltkrieg 25.644 Tote
Die Anzahl der Toten erheben nicht den Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit. Durch zwischenzeitliche Bergungen können sich die Zahlen ständig ändern.

Um die vielen Kriegsgräber in der Provinz dauerhaft zu erhalten, wurden 1956 die kleineren und abgelegenen Friedhöfe aufgelöst und die Toten nach Vladslo gebracht.
Die Namen der Gefallenen sind auf liegenden Platten verewigt.

Auf diesem Friedhof steht die Figurengruppe des trauernden Elternpaares von Käthe Kollwitz*. Sie schuf dieses zum Gedächtnis an ihren Sohn Peter der 1914 gefallen und unmittelbar vor den Figuren bestattet ist.

Reisebericht von Hubert M. :

„Auch beim Besuch des deutschen Soldatenfriedhof Vladslo Nr.2 hat es nur geregnet und das nicht wenig. Auf diesem Gräberfeld sind 25 644 deutsche Gefallene aus dem Ersten Weltkrieg bestattet. Der Friedhof liegt 3 km nordöstlich Vladslo Richtung Leke. Um die vielen Kriegsgräber auch im Nordteil der Provinz dauerhaft erhaltem zu können, wurden ab 1956 kleinere und abgelegene Friedhöfe aufgelöst und die Toten nach Vladslo umgebettet. Unter ihnen befand sich auch der 1914 gefallene Sohn der Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz, der ursprünglich in Eesen-Roggeveld bestattet war. Von diesem Friedhof wurde die eindrucksvolle Plastik „Trauerndes Elternpaar“, die Käthe Kollwitz für ihren Sohn und seinen Kameraden geschaffen hatte, nach Vladslo gebracht. Die Namen der Gefallenen sind auf liegenden Platten aus Granit festgehalten. Der Friedhof wurde während des Krieges von der Truppe angelegt. Sein imponierender Baumbestand, mit zum Teil über 100-jährigen Eichen, macht die Anlage zu einem viel besuchten Naturdenkmal. Leider sind meine Fotos durch den starken Regen „wachsig“ geworden, ich denke doch ihr könnt euch einen kleinen Überblick über den Friedhof verschaffen.“