24118 Kiel
Nordfriedhof: www.friedhof-kiel.de
Kriegsgräberstätte
Geschichte:
Der Nordfriedhof ist der größte Friedhof der Stadt Kiel mit ca.16 ha.
Eröffnung 1878 auf dem Gelände der ehemaligen Schießstände
1948 verpachtet vom Bund an die Stadt Kiel
1961 Übergang in das Eigentum der Stadt Kiel
1952 wurde der „Kiel War Cemetery“ dem Nordfriedhof angegliedert. Alle hier aus den Ländern des Commonwealth bestatteten Soldaten sind in den letzten Kriegstagen in Schleswig-Holstein ums Leben gekommen.
Kriegsgräberstätte Kriegstote:3.000
Nordfriedhof
Lage: Zwischen Westring (Haupteingang), Neufeldtstraße und Mühlenweg – auch als Marinefriedhof bzw. Garnsionfriedhof bezeichnet.
Auf dem Gräberfeld „W“ sind 65 Soldaten bestattet die zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden.
Auf der Fläche von 2,5 ha befinden sich ca.3.000 Soldatengräber.
Besonderheiten: – Grabmal des 1.Admirals der Marine
– Grabmal des Kaiserlichen Großadmirals von Koester
– Schleswig-Holstein-Denkmal der Erhebung von 1848 (früher St.Jürgen-Friedhof)
– der in sich geschlossene englische Soldatenfriedhof (992)
Geschichte:
Der ehemalige Garnisonsfriedhof wurde 1878 eröffnet. Er befindet sich seit 1961 in Städtischer Verwaltung. Im Eingangsbereich befindet sich die 1878 aus gelben Backstein erbaute Kapelle. Durch die Vegetation und dem alten Baumbestand trägt dieser Friedhof einen parkähnlichen Charakter.
Kiel war ein Marinestützpunkt und ehemaliger Kriegshafen. Hier sind ca.3000 Soldaten bestattet.
Hier sind verstorbene und gefallene Soldaten, auch mit ihren Familienangehörigen bestattet, darunter auch Matrosen die in Kriegs-und Friedenszeiten ums Leben gekommen sind. Seit dem Kaiserreich wurden hier auch hochrangige Offiziere und Matrosen bestattet.
Auch Opfer des Bombenkrieges und verstorbene ausländische Staatsbürger sind hier bestattet.
Es befinden sich hier die offizielle Gedenkstätte für die Toten beider Weltkriege.
1952 wurde der unter britischer Verwaltung stehende „Kiel War Cemetery“ dem Nordfriedhof angegliedert. Hier haben fast 1000 gefallene Soldaten, vorwiegend Angehörige der Royal Airforce, sowie Soldaten aus Kanada, Australien, Neusseland und Polen ihre letzte Ruhe gefunden. Soldaten anderer Waffengattungen, die in den Kämpfen des 2.Weltkrieges in Norddeutschland gestorben sind, wurden hierher umgebettet.
Jedes Grab hat einen Grabstein aus englischem Sandstein, und soweit bekannt wurde der Namen und die persönlichen Daten eingemeißelt.
Aus dem Reisebericht von Hubert:
Auf dem Nachhauseweg von der Tour durch Dänemark besuchen wir in Kiel den Nordfriedhof .Als Kiel 1871 Marinestadt wurde griff man den Gedanken auf für die Marine einen eigenen Friedhof zu schaffen.1875 im März begann man im damals sogenannten “ Kieler Haff“ ein ca.2 ha grosses Gelände zu erwerben .So entstand im Norden von Kiel am heutigen Westring der Marinefriedhof der später die Bezeichnung „Garnisonsfriedhof“ erhielt.Auf diesem Friedhof wurden die verstorbenen und gefallenen Soldaten insbesondere des 1. und 2.Weltkriegs,darunter auch ihre Angehörige,beigesetzt.Auch Opfer des Bombenkriegs sind darunter.
Auf einer Gräberfläche von 2.4 ha befinden sich ca.3000 Soldatengräber.
Am Rande des deutschen Gräberfeldes wurde ein britischer Soldatenfriedhof angelegt ,auf einer Steintafel an der Friedhofsmauer steht geschrieben:
DAS GELÄNDE DIESES FRIEDHOFS
WURDE VOM DEUTSCHEN VOLK
ALS DAUERNDE RUHESTÄTTE UND
ALS EHRUNG FÜR DIE GEFALLENEN
SEELEUTE SOLDATEN UND FLIEGER
ZUR VERFÜGUNG GESTELLT