Laboe

 

24235 Laboe

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Die Gemeinde Ostseebad Laboe liegt am Ostufer der Kieler Förde.

Marine-Ehrenmal und U 995

Das Marine-Ehrenmal erinnert an die gefallenen Seeleute beider Weltkriege. Am 8. August 1927 fand die Grundsteinlegung des 72 m hohen Turms durch Admiral Reinhard Scheer statt. Der Bau des Ehrenmales geht auf einen Beschluss des Delegiertentages des Deutschen Marinebundes vom 6. Juli 1925 zurück. Die Grundidee zum Bau des Marine-Ehrenmals ging von Wilhelm Lammertz (Kaiserliche Marine) aus. Der Entwurf des Architekten Munzer aus Düsseldorf wurde zur Ausführung bestimmt.

Auf 5,7 Hektar Gesamtfläche gehören zu der Anlage neben dem Turm eine unterirdische Gedenkhalle, die Historische Halle mit zahlreichen Schiffsmodellen und anderen marine- und schifffahrtsgeschichtlichen Exponaten sowie eine 7000 Quadratmeter große, mit Wesersandstein belegte Freifläche. Etwa 700.000 Reichsmark – überwiegend aus Spenden von Mitgliedern der Marinevereine und der Marineoffiziervereinigung stammend – waren in den expressionistischen Bau geflossen.

Ebenfalls kann in Laboe ein Propeller des Schweren Kreuzers Prinz Eugen besichtigt werden.

Das am Ehrenmal ausgestellte U-Boot U 995 gehört zum Typ VII C und ist 1943 bei Blohm & Voss in Hamburg erbaut worden. 1952 stellte die norwegische Marine das Boot, das vorher an Großbritannien ausgeliefert worden war, unter den Namen Kaura in Dienst.

1965 wurde das Boot der Bundesrepublik Deutschland zurückgegeben, in den Zustand zu Kriegszeiten zurückversetzt und als technisches Museum am 13. März 1972 vor dem Marine-Ehrenmal eröffnet. Eigentümer ist der Deutsche Marinebund.

U 995 ist das letzte erhaltene Boot des Typs VII C.
(Quelle; wikipedia)

Laboe ist eine Gedenkstätte für die über 103.000 im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen deutschen Seeleute.
In einem vom Volksbund erstellten Gedenkbuch sind 63.686 verschollene Seeleute des Krieges 1939-1945 verzeichnet.In einer weiteren Gedenkhalle befindet sich das Gedenkbuch für die Seeleute des 1.Weltkrieges.