Chemnitz-Bernsdorf

Chemnitz – Bernsdorf

Der Städtische Friedhof ist auch der Hauptfriedhof der Stadt Chemnitz. Der Friedhof wird begrenzt durch die Augsburger-, Reichenhainer- und Wartburgstraße.

Als Neuer Friedhof entstand er 1871. Die Fläche beträgt heute 30,8 ha.

Der Chemnitzer Bildhauer Hans Dittrich schuf im Auftrag der Stadt Chemnitz das Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Bombenangriffs vom 5.März 1945. Auf der Fläche vor dem Mahnmal haben 1224 Opfer ihre letzte Ruhe gefunden. Das Mahnmal trägt ein Gedicht von Louis Fürnberg:

„ES WERDEN SICH DIE WUNDEN SCHLIESSEN, DIE FURCHTBAR DER BABAR DER MENSCHHEIT SCHLUG UND LEUCHTEND WIRD DAS FRÜHROT SICH ERGIESSEN ÜBER DIE ERDEN-NEULAND UNTERM PFLUG“

1992 wurde das Mahnmal restauriert.

Hier befindet sich ebenfalls die Gedenkstätte für die Gefallenen des IR 474 aus dem Weltkrieg 1914-1918. Es soll an 30 Offiziere und 845 Unteroffiziere und Mannschaft erinnern.

Das Denkmal, ein Rundbau, erinnert an die Gefallenen des 1.Weltkrieges des Inf.-Rgt. „Kronprinz“ (5.Königlich Sächsisches) Nr. 104.

Ein weiteres Denkmal erinnert an alle in Kriegsgefangenschaft verstorbenen Soldaten.

Der ehemalige Johannisfriedhof wurde eingeebnet und trägt heute den Charakter eines Parkes. Nach Restaurierung der sog.“Franzosengräber“ sind diese heute noch erhalten. Hier ruhen deutsche und französische Soldaten aus dem Deutsch-Französischem Krieg.