Kleinmachnow

 

14532 Kleinmachnow

Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg

Gedenktafel 1813-15

In der Dorfkirche wurde vor kurzem eine Gedenktafel wiederentdeckt. Die Tafel ist am 18 Januar 1816 in der Kirche angebracht worden. Hier drauf steht ein Gefallener und 10 Kriegsteilnehmer.

Denkmal 1914-1918

Hinter der Dorfkirche

Mahnmal Weltkriege

Die Holzplastik im Vorraum neben dem Eingang zum Kircheninneren nannte Hermann Lohrisch „Heimkehr“. „Ihr liegt Jesu Gleichnis vom verlorenen Sohn (Luk. 15) zugrunde. Zunächst war es eine Zeichnung, die Hermann Lohrisch 1958 auf der Augustusburg schuf. Sie entstand in einer Zeit innerer Emigration, wie er selbst sagt. Nach dem Erleben der Feuernacht von Dresden 1945 und unter dem Eindruck einer neuerlichen Bedrohung durch die Auswirkungen menschenverachtender und seelenloser Gewalt sucht ein Mensch seine Sehnsucht auszudrücken, seine Sehnsucht nach Geborgenheit. Zugleich aber ist für ihn diese Bildgeschichte mit der Gestalt des Vaters auch ein Aufruf, einander zu tolerieren, den anderen anzunehmen oder, biblisch gesprochen, den Nächsten zu lieben wie sich selbst.

Vor-Bild für diese Zeichnung war für Hermann Lohrisch das Bild Rembrandts Die Rückkehr des verlorenen Sohnes (1669). Plastische Gestaltung fand die Zeichnung 1971/72 in Kleinmachnow […]. Seit 1982 steht diese Plastik am Ein- und Ausgang der Kirche. Sie soll nicht nur ein Bild sein. Sie mag dem, der eintritt, eine Einladung werden und dem, der wieder nach draußen geht, eine Erinnerung bleiben: es gibt für uns alle eine Heimkehr, sie ist unsere letzte Geborgenheit.

Text von der Kirchengemeinde