Berlin-Hohenschönhausen Städtischer Friedhof, Gärtner Straße 7
Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg
Am Eingang ist ein Hölzerner „Irrweg“, Eine Gedenkplatte zu Erklärung und es steht groß DenkOrt am Eingang. Auf dem Friedhof ist ein Grabanlage, hier wurde 127 Tote begraben.
Inschrift:
Unweit dieses Ortes an der -Genslerstraße 66- befand sich von Mai 1945 bis Oktober 1946 das sowjetische Speziallager Nr. 3 des Volkskommissariats für innere Angelegenheiten (NKWD). In dieser Zeit waren dort etwa 20.000 Menschen inhaftiert. Bislang ist nicht bekannt, wie viele von ihnen an den Folgen der Haftbedingungen, an Krankheit und Hunger starben.
Ihre Zahl wird auf mindestens eintausend bis mehrere Tausend geschätzt. Die Toten wurden damals in unmittelbarer Nähe des Lagers an unbezeichneten Stellen vergraben.
Die bei den ersten Suchgrabungen aufgefundenen Reste der Gebeine von 127 Toten wurden am 24. Oktober 1995 auf diesem Friedhof bestattet.
Berlin Oktober 1998
Gräberfeld
Die Gräberanlage auf dem Friedhof besteht aus mehreren Gedenksteinen, ein Stein mit einer Tafel steht am Wegesrand.
Den Toten des Speziallagers Nr. 3 des sowjetischen Geheimdienstes NKWD Berlin-Hohenschönhausen 1945-46 24.10.1995Informationen zum Museum des Lager, unter Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.