Salla
Oblast Murmansk
Kriegsgräberstätte Rußland/Salla – KGST
Einweihung: 27.08.2000
Bestattete
Im Winterkrieg wurde Salla im November 1939 von sowjetischen Truppen überrannt.
Nach dem „Frieden v.Moskau“ und dem Fortsetzungskrieg 1944 mußte Finnland die Osthälfte der Gemeinde an die Sowjetunion abtreten.
1941 durch die Deutsche Wehrmacht angelegt, überstand der mit Natursteinmauern eingefasste, etwa drei Hektar große Friedhof, auf dem ungefähr 3.100 Tote ruhen, als einer der wenigen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion nahezu unbeschadet die Zeit, wohl auch, da er im Grenzsperrgebiet zu Finnland liegt.
1994/95 wurden die Natursteinmauern und das große Denkmal von 13,5 Metern Breite und 4,40 Metern Höhe durch Firmeneinsatz instand gesetzt, der Gedenkplatz gepflastert, Symbolkreuzgruppen über das Gräberfeld verteilt und die ehemalige Zufahrtsstraße wieder befahrbar gemacht.
Der Soldatenfriedhof ist von Rovaniemi/Finnland über den kleinen Grenzübergang bei Salla direkt erreichbar.
Nach mehrjährigen vergeblichen Versuchen konnte die Anlage im Jahr 2000 endlich fertiggestellt werden. Dazu zählte auch die Anbringung der einige Jahre zwischengelagerten 24 Schrifttafeln mit den Namen und Lebensdaten der hier Ruhenden an sechs Natursteinpfeilern beiderseits des Denkmals.