Der Böhmische Gottesacker ist ein 1751 angelegter Friedhof im Ortsteil Neukölln (früher Rixdorf)
Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg
Der Friedhof ist 5603 m² groß und wurde ursprünglich als
Begräbnisplatz der evangelischen Exilanten aus Böhmen, die in ihrer Heimat aufgrund ihres Glaubens vertrieben wurden und sich hier in Böhmisch-Rixdorf mit der Erlaubnis Friedrich Wilhelms I. niederließen, gegründet. Noch heute stellt es den Friedhof der heute als Herrnhuter Brüdergemeinde Neukölln bezeichneten Gemeinde dar. Links am Eingang steht ein Denkmal in Felsform, für die Toten der Weltkriege.
Auf den Friedhof sind verteilt angelegte Kriegsgräber,
60 Kriegstote konnten hier dokumentiert werden, 3 davon blieben Unbekannt.