Neue Wache

 

Berlin Mitte – Neue Wache, Unter den Linden

Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg

Errichtet wurde diese Gebäude von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1816-18. Bis 1919 war hier die Königliche Wache untergebracht. Im Jahr 1931 wurde dieses Gebäude umgestaltet, zu eine Gedächtnisstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Ein Granitblock mit einem Eichenkranz war einst mittig in der Halle. Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die Neue Wache durch Bomben stark beschädigt. Nach eine Restaurierung 1960, wurde es zu Zeiten der DDR, zu einem Mahnmal erklärt. Es stand nun für die Opfer des Faschismus und Militarismus, ab 1969 stand eine Ewige Flamme in der Mitte. Seit dem Volkstrauertag 1993, ist die Neue Wache eine Zentrale Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland. Jetzt ist eine Skulpltur von Käthe Kollwitz in der Mitte des Raumes. Die von Harald Haacke errichtete „Mutter mit ihrem Toten Sohn“, vor ihr:

Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft

Zum 20. Tag der Republik erfolgte 1969 eine erneute Umgestaltung nach einem Entwurf von Lothar Kwasnitza. Die Lichtöffnung wurde geschlossen und den Granitblock ersetzte eine Ewige Flamme in einem Glasprisma. Davor wurden unter zwei Bronzeplatten die sterblichen Überreste eines Unbekannten Widerstandskämpfers, es handelte sich um einen unbekannten KZ-Häftling, und eines unbekannten Soldaten beigesetzt. Unter der Platte des Widerstandskämpfers lag Erde aus neun Konzentrationslagern, unter der des Soldaten von neun Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs. An der Rückwand befand sich das Staatswappen der DDR.

Im rekonstruierten weitläufigen Innenraum des Gebäudes befindet sich seit 1993 auf Anregung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl die von Harald Haacke auf rund 1,6 Meter Höhe vergrößerte Kopie der Skulptur Mutter mit totem Sohn von Käthe Kollwitz, auch Pietà genannt. Vor der Skulptur ist der Schriftzug Den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft in den Boden eingelassen. Die Urnen mit den sterblichen Überresten des unbekannten Widerstandskämpfers und des unbekannten Soldaten sowie die mit Erde gefüllten Gefäße befinden sich seither unter der Gedenkplatte aus schwarzem Granit. Quelle Wikipedia

Das Glasprisma mit den zwei gedenkplatten befindet sich in der Zitadelle in Spandau.