Steglitz Lukaskirche

 

Berlin Steglitz Lukaskirche, Friedrichsruher Str. 6a

Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg

In der Kirche gibt es eine Ehrenhalle für die gefallenen Gemeindeglieder. Die Kirche selbst wurde von 1914 bis 1918 erbaut, eingeweiht wurde sie 1919. Der Architekt und Mitglied des Gemeindekirchenrates Walter Kern, befand sich zu dieser Zeit auch im Kriegsdienst. Somit war er beim Bau wenig vor Ort. Die Fertigstellung erlebte er nicht mehr, er starb beim Heimmarsch vom Kriegsdienst an einer Grippe. Ihm zu Ehren befindet sich eine Gedenktafel in der Kirche, vor der Ehrenhalle. Ein Tafel befinden sich vor der Kirche, hier wird die Zeit des Nationalsozialismus und davor beschrieben. Im Kirchenturm hatte sich die Bekennende Kirche getroffen. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Kirche von Bomben verschont.

Ehrenhalle

Wenn man durch das Hauptportal  in die Kirche kommt, befindet sich im Erdgeschoss des Hauptturms die Ehrenhalle. Diese ist für die im ersten Weltkrieg geblieben errichtet worden. Die Halle ist noch weitgehend in ihren ursprünglichen Zustand. Die Namen der Gefallenen wurden erst 1920 hinzugefügt, sie sind alphabetisch geordnet. Über der Tür zum Kircheninneren, ist folgende Inschrift:

Die Ev. Kirchengemeinde Berlin-Steglitz Ihren Gefallenen Helden. Links hiervon eine Jesus Figur, darüber sind im Mosaik die Kriegsjahre 1914-1918. Es folgt ein Vers von Johannes 15:13 ; Niemand hat größere Liebe denn die, daß er sein Leben läßt für seine Freunde. Und aus der Offenbarung 2,10b: Sei getreu bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. An der Decke der Ehrenhalle befinden sich Engel, diese haben je einen Kranz mit Schleife in den Händen. Die Decke ist mit kleinen Mosaiksteinen gestaltet. An den Wänden sind die Namen eingraviert.

Es konnten 1213 Namen wurden in die Datenbank übernommen.

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