SMOLENSK

 

214000 – 214040 Smolensk

Kriegsgräberstätte: Smolensk/Nishnjaja-Dubrowenka           Rußland/Smolensk-Nishnjaja Dubrowinka
Einweihung    15.06.2002
Bestattete

Smolensk ist eine Stadt die im Westen an Weißrussland grenzt. Die Stadt liegt am Fluß Dnepr. Bis 1939 gehörte die Stadt noch zu Weißrussland.
In der Kesselschlacht bei Smolensk im Spätsommer 1941 wurde die Stadt besetzt und fast vollständig zerstört. Tausende Bewohner der Stadt kamen ums Leben oder wurden zwischen 1941 und 1943 zur Zwangsarbeit nach Deutschland verbracht.
Die Rote Armee eroberte 1943 die Stadt zurück und Teile der Stadt wurden wieder originalgetreu aufgebaut.
Somlensk ist Partnerstadt von Hagen.

Die deutsche Kriegsgräberstätte Smolensk liegt acht Kilometer westlich der Stadt an der Stadt nach Witebsk im Vorort Nishnjaja-Dubrowenka.
Bei dem etwa vier Hektar großen Gelände handelte es sich um den ehemaligen, von der Wehrmacht angelegten „Waldfriedhof“. Hier sind nach den dem Volksbund vorliegenden Verlustmeldungen rund 4.500 deutsche Soldaten bestattet. 1996 wurde das stark bewaldete Gelände ausgelichtet und ein Großteil der Bäume gerodet.
Bei den Ausbauarbeiten, die 1997 begannen, wurden das alte Denkmal und die Einfassungsmauern des Gedenkplatzes renoviert. Die Frontseite des Friedhofes erhielt ihren Abschluß durch eine Natursteinmauer und gemauerte Pfosten mit dazwischengehängten schmiedeeisernen Gittern. Außerdem wurde der Eingangsbereich durch einen Pflasterweg mit dem Denkmal verbunden.
4.500 Namen sind auf Granitstelen am Gedenkplatz verewigt worden.
In Smolensk gab es noch mindestens 15 weitere von der Wehrmacht angelegten Soldatenfriedhöfe, auf denen etwa 9.000 deutsche Soldaten bestattet waren.
Die Soldatenfriedhöfe  „an den Narwa-Kasernen“, „Smolensk Nord“ und „Smolensk-Süd“, die im heutigen Stadtgebiet liegen sind überbaut. Allerdings hatte die Wehrmacht bereits während des Krieges Umbettungen von diesem Friedhöfen zum Waldfriedhof vorgenommen.
(Info VDK)