Mariawald

 

52396 Abtei-Mariawald ist ein Teil der Stadt Heimbach

Beitrag von Thomas Potsdamer-Ehrenmale.de
Bilder von 2006 von Daniel Tibi

Kriegsgräberstätte 1939-1945 – Eingeweiht 20. September 1953

Der Friedhof befindet sich oberhalb von Heimbach, in ca. 450 meter Höhe. Direkt im Waldnaturschutzgebiet Kermeter bei der Abtei Mariawald. Ab 1944 stand der Ort pausenlos unter Feuer. Die im Krieg Gefallenen und Verstorbenen wurden von den ordensbrüder des Klosters auf dem Gelände bestattet. 1949 sollten diese nach Gmünd umgebettet werden, doch auf bestreben der Gemeinde wurde dies unterbunden. Nun wurde die Grabfläche ausgebaut und umgestaltet. Ab 1950 wurden Gefallene aus den Orten Berg, Eicks, Glehn, Hostel und Sauermühle hierher überführt. Nun ruhen hier 414 Kriegstote darunter auch polnische und russische Soldaten, die in Verbänden der Wehrmacht gekämpft hatten. Ein luxemburgischer Gefallener wurde 1946 in die Heimat überführt. An der der Stirnseite der Grabstätte ist ein 11 meter hohes Kreuz. In der Friedhofsmauer wurde in einer Kassette ein Gräberverzeichnis abgelegt.