14624 Dallgow-Döberitz
- Alt Döberitz
- Neu Döberitz
- Döberitz Ausbau
- Döberitzer Heide
- Sowjetischer Ehrenfriedhof
- OT – Rohrbeck
- OT – Seeburg
Kriegsgräberstätte
Kirchfriedhof
Busch, Otto
Galley, Walter
Greim, Alfred Bruno Eduard
Kopmann, Paul
Korn, Hans-Günter
Krischak, Hans
Rutschow, Gerhard
Bericht von Martin Conrath:
Im Abstand von 2 km Luftlinie existierten bis etwa 1947 zwei Friedhöfe: Der Heeresstandortfriedhof Döberitz (ca. 1900–1947, südwestlich des Gemeindefriedhofs Dallgow) und der Neue Kriegsgefangenenfriedhof Döberitz-Elsgrund (ca. 1943–47, an der Rhinslake). Beide wurden eingeebnet bevor alle Grabstätten umgebettet worden waren.
Das Gros der Gräber bestand aus Grabstätten von Kriegsgefangenen, meist im Stalag III D (Berlin-Steglitz) registriert, die während ihrer mobilen Arbeitseinsätze in Berlin und Umgebung erkranken, tödlich verletzt oder ermorden worden waren. Die übrigen Gräber waren solche von Besatzungen alliierter Bomber, die im Luftraum von Berlin abgeschossen worden waren bzw. von deutschen Soldaten, die im Reserve-Lazarett 101 gestorben waren.
Von ca. 2.000 Toten wurden mindestens 1.000 nicht umgebettet.