Spandau-Hakenfelde

 

13587 Berlin Spandau OT-Hakenfelde

Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg

1864 Denkmal Schönwalder Allee am Klinkeplatz

Mit Taten schmückt sich die Treue, nicht mit Worten

Unseren in den Feldzügen von 1864, 1866 und 1870/71 für König und Vaterland sowie in China und Südwestafrika für Kaiser und Reich gefallenen und gestorbenen Kameraden Insonderheit dem Pionier Karl Klinke der 4. Komp., welcher bei dem Sturm auf die Düppeler Schanzen am 18. April 1864 seine aufopferungsvollen Heldentod fand zum Gedächtnis. Dem Bataillon in treuer Anhänglichkeit zum 18. April 1909 zugeeignet vom Verein der Kameraden vom Pionier Bataillon von Rauch (Brdbg.) No3 zu Berlin

Der am 18. Juni 1840 in Bohsdorf (Lausitz) geborene Arbeiter und Soldat Carl Klinke starb am 18. April 1864 bei dem Sturm auf die Düppeler Schanzen vor Sonderburg im Preußisch-Dänischen Krieg. In Preußen wurde Klinke für seinen aufopferungsvollen Heldentod verehrt; er sprengte sich mit einem Pulversack in der Schanze in die Luft und ermöglichte so die Einnahme der Befestigungsanlage durch die Truppen des Deutschen Bundes. Das am 31. Mai 1908 enthüllte Denkmal befindet sich in einer Grünanlage am gleichnamigen Klinkeplatz (bis 1937 Düppelplatz). Der Entwurf der 2,3 m hohen Bronzeplastik auf zwei Meter hohem Sockel aus geschliffenem bayerischen Granit stammt von Professor Wilhelm Wandschneider und wurde bei Gladenbeck in Friedrichshagen gegossen. Zu Füßen des zum Sturm ausgerüsteten Pioniers – zwischen zersprengten Schanzkörben – liegt zerbrochen die dänische Flagge, der Danebrog.

Denkmal im Johannisstift, Schönwalder Allee 26

Dieses schlichte Gedenkkreuz befindet sich auf dem Gelände des Evangelischen Johannesstifts Berlin in Hakenfelde, nördlich vom Wichern-Krankenhaus und dem Karpfenteich. Es erinnert an die auf dem Gelände beerdigten Toten des Zweiten Weltkrieges.

Dieses Kreuz erinnert an die Toten, die am Ende des 2. Weltkrieges im Evangelischen Johannesstift beerdigt worden sind

Der Friedhof auf dem Gelände des Ev. Johannesstifts ist Anfang der achtziger Jahre aufgehoben, die sterblichen Überreste auf den Friedhof In den Kisseln überführt worden.