Bremen-Osterholz

 

28309 Bremen-Osterholz
(Stadtbezirk Ost) 

Osterholzer Friedhof, Steinmetzweg

Eröffnung des Friedhofes 1920
Er ist derzeit der größte Friedhof Bremens (79,5 ha).
Der Friedhof ist ein Sammelfriedhof für Kriegstote. Fünf Ehrenfelder wurden für die Toten des Zweiten Weltkrieges angelegt. 1944 gab es bereits eine Anlage für die Bombenopfer. Weiterhin sind hier Soldaten, Häftlinge aus Konzentrationslagern und andere Opfer des Krieges bestattet.
In der Nähe des Westeinganges befindet sich das Gräberfeld von 1.969 niederländischer Kriegsopfer, die in und um Bremen ums Leben gekommen sind.
143 Soldaten des Ersten Weltkrieges sind hier ebenfalls bestattet. Sie starben im Lazarett.
21 Tote von U 51, das am 14.7.1916 in der Helgoländer Bucht gesunken ist. 1968 wurde es gehoben und es konnten 21 Tote geborgen werden.

Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges haben hier ca. 6.000 Tote ihre letzte Ruhe gefunden.
653 Soldaten, die im Lazarett verstorben oder in den Apriltagen 1945 im Raum Bremen gefallen sind.
1.361 KZ-Opfer – Balten, Belgier, Deutsche, Franzosen, Griechen, Holländer, Polen, Rumänen, russen, Serben, Tschechen, Ukrainer, Ungarn.
2.136 ausländische Kriegstote, Dienstverpflichtete, die meisten aus Ländern Osteuropas. Sie starben im Lager Bremen-Farge.
1.703 Bombenopfer, die bei den schweren Luftangriffen, insbesondere am 18.8.1944 um Leben kamen.

Quelle Friedhofsplan: Joern M (Wikipedia)