Berlin-Jungfernheide im Bezirk Charlottenburg
Beitrag von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg
Bilder vom Architekturmuseum der TU Berlin
Erwin Barth wurde mit der Erstellung einer Planung, einer Gartenanlage beauftragt. Durch den Krieg ab 1914, verschoben sich die ersten Entwürfe. Nach Ende des Krieges erstellte er die ersten Entwürfe, die durch die Haushaltssperre und die Eingemeindung zu Groß-Berlin nicht realisiert werden konnte. Ab 1923 wurde eine Freilichtbühne und Sportanlagen errichtet. Im Jahre 1925 konnte die Gedenkanlage errichtet werden. Nach einem Aufruf der Arbeitsgemeinschaft der niederdeutschen Heimatvereine von Berlin zur Schaffung einer Gedächtnisstätte für die im Weltkrieg gefallenen Niederdeutschen. Es gab ein mit Hecken umgebenen Andachtsraum mit Vorhalle am Eingang. Dieses Torhaus trug folgende Inschrift:
Den im Weltkriege 1914/18 Gefallenen Niederdeutschen
Dem Eingang gegenüber, auf der Anlage befand sich an einer Eiche ein Altar. Hinter dem Altar waren in einem Halbrondell drei Stelen aufgestellt. Seitlich befanden sich weitere Gedenksteine. Wegen Geldmangel, konnte die Anlage erst 1933 bezahlt werden. Im Zweiten Weltkrieg erlitt der Park mehrer Zerstörungen. Große Beschädigungen gab es durch die Erweiterung der Autobahn.
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