Kreisfreie Stadt: REGENSBURG

 

93047-93059 Regensburg

Regierungsbezirk Oberpfalz

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden in und um Regensburg Arbeitslager für sowjetische Kriegsgefangene errichtet.
Von ihnen wurden ca.700 Opfer von Zwangsarbeit oder fielen Seuchen durch die miserablen Lebensbedingungen zum Opfer.
Die Stadt hatte während des Krieges unter schweren Luftangriffen zu leiden. Vor allem die am Stadtrand gelegenen Messerschmidt-Werke waren Ziel von Bombenangriffen. Durch die Angriffe der Royal Air Force und US Air Force starben etwa 3000 Menschen.
Die Forderung zur Übergabe der Stadt erfolgte auf Grund einer Demonstration von Regensburger Frauen und dem Domprediger. Am 23.April 1945 wurde die Stadt kampflos übergeben.  Domprediger Dr.Johann Maier, Josef Zirkl und Michael Lottner wurden am folgenden Tag wegen „Sabotage“ öffentlich hingerichtet. An der Hinrichtungsstelle am Dachauplatz wurde ein Mahnmal errichtet. Der Domprediger wurde 2005 in den Regensburger Dom umgebettet.

 

Ortsteile:

 

 

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Soldatenfriedhof  1914-1918  Evangelischer Zentralfriedhof

Gegenüber des Oberen Katholischen Friedhofs in Regensburg befindet sich der Evangelische Zentralfriedhof.
Hier wurde in den Kriegstagen für Verstorbene das Gräberfeld des Ersten Weltkriegs angelegt .
74 Gefallene des Ersten Weltkriegs sind auf dem Gräberfeld beigesetzt. 73 Kreuzzeichen mit auf der Vorderseite angebrachten Namen und Sterbedatum sind in vier Reihen angelegt.
Ein Österreicher und 6 russische Kriegsgefangene sind neben den deutschen Soldaten begraben.
Vom Leutnand Georg Ritter von Reiner geb.18.12.1894 gest. 23.10.1920 Grablage Reihe 4 Grab 1,
Ritter des Militär Max Josefs Orden seit 24.8.1916 fehlt das Grabzeichen ,wurde warscheinlich von den Hinterbliebenen abgebaut.

(Information u.Fotos von Hubert)

 

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