SANDWEILER

 

Sandweiler

Kriegsgräberstätte                                                Luxemburg/Sandweiler – KGST
Einweihung:

Viele der Opfer aus den Kämpfen während des Winters und des Frühjahrs 1945 im luxemburgisch-belgisch-deutschen Dreiländereck liegen auf dem Friedhof Sandweiler.
Der amerikanische Gräberdienst bestattete dort 5.599 deutsche Gefallene.
Nach dem Abschluß des deutsch-luxemburgischen Kriegsgräberabkommens 1952 bettet der Volksbund 5.286 Gefallene aus 150 luxemburgischen Gemeinden hinzu.
Viele von ihnen können dabei nachträglich identifiziert werden. Heute ruhen hier 10.913 Kriegstote. Von den 4.829 Toten im Kameradengrab sind 4.014 namentlich bekannt.


Hier noch ein Reisebericht vom 5.2.2006 von Hubert M. :
Bilder vom 5.2.2006

Der letzte Friedhof der Reise war Sandweiler Nr.6 des 2.W.K. in Luxemburg.

Der Friedhof liegt 7 km östlich der Stadt Luxemburg in der Nähe der N 2, ist gut ausgeschildert. Hier liegen 10 913 deutsche Soldaten,1635 von ihnen hatten noch nicht ihr 18.Lebensjahr erfüllt. 4829 blieben im Kameradengrab unbekannt. Der Volksbund konnte noch viele Schicksale klären, deren Namen stehen auf Bronzeplatten beim Hochkreutz. Während der schweren Kämpfe im Winter und Frühjahr 1945 im luxemburgisch-deutschen Grenzgebiet hat der amerikanische Gräberdienst die Gefallenen aus der Kampfzone geborgen und sie getrennt nach Nationen, an zwei verschiedenen Orten bestattet. Die Deutschen auf dem Gebiet von Sandweiler, die Amerikaner nach Hamm. Als der Volksbund 1952 mit der Zusammenbettung der Gefallenen begann, gab es in 150 luxemburgischen Gemeinden noch deutsche Soldatengräber meist Massengräber über die nur unvollkommene Aufzeichnungen vorlagen. Natursteinkreuze kennzeichnen die Gräber. Der Friedhof wurde am 5.Juni 1955 eingeweiht.

Auf dem Nachhauseweg von Claussen ziehen wir nochmal den Weg durch die Normandie nach, vom 20.07.bis 27.07.2007 haben wir eine Wegstrecke von 4560 Kilometer zurückgelegt. Haben auf 108 Soldatenfriedhöfen die Gräber von über 400.000 gefallenen Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkriegs besucht und auf Fotos unsere Eindrücke festgehalten.

Welch unglaubliches Leid diese Gräber in den Herzen der Hinterbliebenen hinterlassen haben, kann man kaum in Worte fassen.

Ich hoffe diese Soldatenfriedhöfe sind Abschreckung genug…………………wie wir alle wissen nicht genug!