15834 Rangsdorf ist ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde
Bericht und Bilder von Thomas Gefallenendenkmäler Berlin/Brandenburg
Kronenbrett 1813
In der Dorfkirche gibt es ein ca. 1 meter großen Holzbrett, eingeweiht zum Friedensfest am 18 Januar 1816.
Inschrift:
Gottlob, das Friedensfest ist da, es freut sich alles fern und nah! Drum flechten wir Jungfern diese Krone, und setzen sie ins Heiligtum und danken Gott in seinem Throne, dem Herrn, der uns Eigentum Den König und Vaterland genommen in seiner starke Hand. Wir Jünglinge wollen uns auch freu´n, des Friedens, den Gott heute schenkt. Drum richten wir diese Tafel ein und schreiben drauf, was Gott gelenkt, Daß in dem heißen Kampf der Schlacht bei Leipzig und Waterloo zerstöret ist der Franken macht. Daß Bonaparte auch also kein Reich, kein Volk mehr plagen kann. Drum stimmen wir alle freudig an: Dank, Ehr und Preis sei Gott, er half in dieser Kriegesnot.Wie sonst üblich, sind hier leider keine Namen verzeichnet. Aus dem Ort gibt es drei Kriegsteilnehmer, die Infanteristen Friedrich Mielitz, Ludwig Henning und Gottfried Gohl.
Denkmal
Auf dem Dorfanger hinter der Dorfkirche, auf einem Denkmalsplatz.
Zur Erinnerung an den Weltkrieg 1914 – 1918 Zum Gedenken an die Opfer von Krieg, Gewalt und Willkür Den Toten zur Ehr den Lebenden zur WehrGewidmet vom Rittergutsbesitzer Richard Spiekermann, Rangsdorf 1921. Erneuert und Ergänzt durch die Gemeinde Rangsdorf im Jahre 2010. Am Denkmal sind 12 Namen verzeichnet.
1939-1945
Auf dem Friedhof in der Clara-Zetkin Straße konnten drei private Gedenken dokumentiert werden, die Namen wurden in die Datenbank eingepflegt.