08310 Mont-St-Rémy
südlich von Pauvres an der D23
Aus dem Reisebericht (2007) von Hubert M. :
„Um 16:30 Uhr haben wir den mitten im Feld liegenden deutschen Soldatenfriedhof des Ersten Weltkriegs Mont St.Remy erreicht. Hier sind 2974 gefallene Soldaten zur letzten Ruhe gebettet. Als wir ankamen sahen wir das jemand das bronzene Eingangstor „gebrauchen konnte“ und es beim Scharnier einfach abgesägt hat.!!
Der Friedhof liegt südlich von Pauvres an der D 23 und etwa ca.35 km nordöstlich von Reims.
1917 von der Truppe angelegt .Der Ort war-wie die benachtbarten Gemeinden- Stützpunkt für den Nachschub und Standort zahlreicher Lazarette.1920 erweiterten französiche Behörden den Friedhof. Die meisten Opfer verursachte die Frühjahrsschlacht 1917, bei der die Alliierten in der Champagne den Durchbruch erzwingen wollten. Vor dem Zweiten Weltkrieg legte der Volksbund den Eingang mit einem schmiedeeisernen Tor an, fasste mit einer Mauer aus Bruchsteinen das Gemeinschaftsgrab ein, pflanzte Baumreihen, begrünte das Gräberfeld und errichtete ein Hochkreuz. 1975 wurden die Holzkreuze gegen Metallkreuze ausgewechselt. Im Gemeinschaftsgrab mit 584 Toten sind nur 29 Namen bekannt.
Entlang der mit einer Hecke eingegrenzten Gräberfeldes sind einige alte Grabsteine, von der Truppe oder den Hinterbliebenen, erhalten und aufgestellt.“
